Leidest Du schon seit längerer Zeit an den Folgen eines Aufprallunfalls? Manchmal erleidet man nach Autounfällen ein sogenanntes Schleudertrauma. Charakteristisch dafür sind starke Nacken- und Kopfschmerzen. Meistens zeigen sich die Probleme innerhalb der ersten drei Tage, oft auch länger. Wenn die Beschwerden auch nach längerer Zeit nicht verschwinden, ist das belastend. Deshalb gebe ich Dir in diesem Beitrag 3 effektive Techniken zur Schleudertrauma-Behandlung.

Was ist ein Schleudertrauma?

Wenn Dein Kopf plötzlich und unbeabsichtigt beschleunigt und wieder abgebremst wird, spricht man von einem Schleudertrauma. Gleichzeitig bleibt Dein restlicher Körper relativ inaktiv. Auf diese Weise wird Dein Kopf ruckartig überstreckt. Folglich die Muskeln und Bänder in der Halswirbelsäule stark belastet. Synonyme sind Peitschenschlagsyndrom, HWS-Trauma oder HWS-Schleudertrauma.

Dadurch, dass äussere Kräfte einwirken, kommt es an den Muskeln und Bändern zu Stauchungen, Zerrungen und Überdehnungen. Während das Gewebe häufig anschwillt, sind Knochen- und Nervenverletzungen eher selten.

Ein Schleudertrauma kommt sogar wirklich oft nach Autounfällen vor und zeigt sich im ersten Schritt durch Kopf- und Nackenschmerzen. Am häufigsten nach Auffahrunfällen. Aber auch Sportunfälle oder Verletzungen beim Achterbahnfahren sind als Auslöser möglich. Prädestinierte Sportarten sind etwa Eislaufen, Inlineskaten, Ringen, Boxen oder Skifahren.

Wie fühlt sich ein Schleudertrauma an?

Vielleicht bist Du Dir nicht sicher, ob Du ein Schleudertrauma hast? Dann kann ich Dich „beruhigen“: Du würdest es merken. Wodurch? Für gewöhnlich durch immer stärker werdende Kopf- und Nackenschmerzen. Zudem hast Du starke Muskelverspannungen, aus denen ein steifer Nacken resultiert.

Besonders unangenehm ist, dass man seinen Kopf starr hält. Manchmal strahlen die Schmerzen auch aus in:

  • Kiefer
  • Mund
  • Schulter
  • Rücken

Auch weitere Symptome sind möglich. Beispielsweise klagen einige Leute über Schwindel, Übelkeit, Ohrenpfeifen (Tinnitus), Konzentrations- und Schluckstörungen oder Müdigkeit. Auch, wenn es unangenehm ist, ist sein Verlauf häufig harmlos.

Bild Schleudertrauma

Wie lange dauert ein Schleudertrauma an?

Oftmals vergehen nach dem Unfall ein paar Stunden bis zu den ersten Beschwerden. Anfangs nehmen die Symptome immer mehr zu und erreichen ihren Höhepunkt nach 1-3 Tagen. Danach klingen sie normalerweise wieder ab. Während die meisten nach einigen Tagen, spätestens nach Wochen keine Schmerzen mehr haben, bleiben sie bei manchen chronisch.

Wer sich jahrelang mit den Folgen des Schleudertraumas plagt, hatte oftmals schon vorweg Blockaden an der Halswirbelsäule. Aus medizinischer Sicht gibt es bestimmte Faktoren, die eine Chronifizierung begünstigen:

  • negative psychosoziale Einflüsse
  • starke Kopf- und Nackenschmerzen gleich nach dem Unfall
  • eingeschränkt beweglicher Nacken
  • Furcht vor Unfallfolgen
  • allgemeine Erwartungshaltung und Einstellung

In der Schweiz und Deutschland wird die Diagnose übrigens häufiger gestellt als in anderen Ländern. Um Spätfolgen zu vermeiden, sollte ein Schleudertrauma so früh wie möglich behandelt werden.

Psychische Faktoren

Neben den körperlichen Ursachen, sind auch die psychischen Faktoren wichtig. Hierbei sind folgende Fragen von Bedeutung:

  • Hast Du den Unfall als traumatisch erlebt?
  • Zeigst Du akute Belastungsreaktionen darauf?
  • Hast Du generell Angst vor schweren Verletzungen?
  • Ist Deine Erwartungshaltung negativ?

Umso mehr der Fragen Du mit „ja“ beantwortet hast, desto eher werden Deine Schmerzen dauerhaft sein. Möglicherweise hattest Du schon vor dem Unfall ein negatives Mindset und innere Blockaden. Doch seitdem wird es durch den chronischen Schmerz deutlich.

Wie wird ein Schleudertrauma behandelt?

BodyMemory-Technik

Bei der BodyMemory-Technik handelt es sich um eine energetische Induktion. Mit ihr wird automatisch jenes Trauma aufgearbeitet, das gerade bearbeitet werden soll. Jedoch können wir damit auch bestimmte körperliche Traumata auflösen. Grundsätzlich gilt, dass alle Unfälle, die bereits mit aufdeckenden Hypnose-Verfahren aufgearbeitet wurden, auch noch mit der BodyMemory-Technik bearbeitet werden sollen. Gerade bei einem Schleudertrauma wirkt sie Wunder.

Dabei arbeite ich mit Deinem Körpergedächtnis. Angenommen Du hattest ein Schleudertrauma, das noch immer da ist. Du kommst damit zu mir ins Coaching. Was geschieht nun? Dann bearbeiten wir das zuerst mit der Timeline-Therapie.

Dazu erinnerst Du Dich erstmal an den Unfall zurück. Möglichst an den schlimmsten Moment für Dich. In diesem Zusammenhang werden Symptome hervortreten. Von diesen gehen wir gemeinsam zum allerersten Ereignis. Bei körperlichen Traumata reicht das aber noch nicht.

Du kannst Dir das so vorstellen: Dein Körper hat ein Gedächtnis. In dem Moment, in dem das Trauma passiert, friert Dein Skelett- und Muskelapparat ein. Gleichzeitig verharrt er unbewusst in dieser Haltung. Was wiederum zu vorhin genannten Symptomen führt.

Nicht immer muss ein Trauma bewusst sein. Oftmals hilft es auch, wenn ich meinen Klienten sage, dass sie einfach schauen sollen, was ihr Körper macht. So wird automatisch das körperliche Trauma hervorbringen. Welches jetzt bereit ist, aufgearbeitet zu werden.

Vorgehensweise BodyMemory-Technik

Der Klient schliesst die Augen, während der Therapeut seine rechte Hand vor die Stirn hält. Die linke Hand fährt dabei die Wirbelsäule vom Steissbein an hoch. Beides im Abstand von etwa 5 Zentimetern. Als würde man unbewusste Inhalte metaphorisch hinaufschieben wollen, ins Grosshirn. Jedoch hilft die Vorstellung, dass alles Verdrängte hochgeschoben wird, damit es bewusst wird: Immer mehr vom Steissbein hochfahren zum Nacken. Dann wirst Du merken, dass Du Dich bewegst bzw. das Gleichgewicht verlierst.

In der Regel wirst Du in die gleiche Richtung fallen, wie damals beim Unfall. Wir ändern im Coaching nichts an Deiner Liegeposition. Das ist wichtig für Deinen Körper. Denn dieser muss noch einmal in diese Starre verfallen.

Im weiteren Verlauf setze oder knie ich mich zu Dir und frage Dich: „Geht Dir irgendetwas durch den Kopf?“ Vermutlich wirst Du mir erzählen, dass Du gerade an einer bestimmten Stelle (Unfall) liegst und was Du noch wahrnimmst. Daraufhin erkundige ich mich, ob Du die Umgebung erkennen kannst. Während die Information zu Beginn noch wenig sind, werden sie häufig mehr.

Schleudertrauma behandeln und wichtige Fragen

Eine Frage meinerseits: Gibt es noch etwas, was wir uns genauer anschauen sollten, bevor der Rettungswagen kommt? Wenn nein, dann kommt jetzt der Rettungswagen. Weitere Fragen, die ich bei der BodyMemory-Technik stelle: Gibt es hier etwas, was Du erwähnen möchtest? Zwischen Unfallort und Krankenhaus.

Wie lange hat es gedauert, bist Du wieder einigermassen fit warst? Gemeinsam explorieren wir diesen Unfall. Wenn ich merke, dass alles gesagt wurde, sage ich: Gut, dann spulen wir jetzt fünf Minuten vor den Unfall. Was ist so Dein allgemeines Lebensgefühl vor dem Unfall? Kannst Du mir beschreiben, was davor so in Deinem Leben los war?

Vermutlich kommen dabei interessante Informationen zum Vorschein. Dann wirst Du mir noch beschreiben, was jetzt bei diesem Unfall passiert. Nun wirst Du merken, dass alle ausgeblendeten Informationen bisher ans Tageslicht kommen.

Beispielsweise: „Hier ist plötzlich ein Lastwagen.“ Je öfter wir dieses Szenario durchgehen, desto mehr Details werden Dir bewusst werden. Wenn wir gemeinsam den Unfall 4-5-mal durchgegangen sind, wirst Du merken: Mit jedem Mal werden die Symptome geringer. Das bedeutet: Irgendwann nach dem 4. Durchgang hast Du kaum noch oder gar keine Beschwerden.

An dieser Stelle frage ich Dich: „Möchte Dein Körper irgendetwas tun? Sich bewegen?“ Meistens löst Du Dich dann selbst aus dieser Körperstarre.

Nachdem ich merke, dass dieses körperliche Trauma aufgelöst ist, frage ich noch nach. Konkret: „Angenommen, es gebe eine positive Botschaft aus diesem Unfall. Welche könnte das sein?“ Ziel dahinter ist, dass Du dankbar für den Unfall und seine Lehren bist.

Emotional Freedom Techniques bei Schleudertrauma

Nach Unfällen speichert Dein Körper diese Erinnerung. Gerade bei einem Schleudertrauma macht sich diese Blockade bemerkbar. Dabei merkt Dein Körper nicht, dass die Situation vorbei ist und verharrt in dieser Starre. Bestärkt wird dieser Zustand durch Erwartungshaltung, Mindset und Glaubenssätze. Mit der Emotional Freedom Techniques (EFT) lösen wir diese Blockade.

Da Dein Schmerz im Nacken nichts anderes als eine Energieblockade ist, wird Dein Schleudertrauma nach Lösen dieser verschwinden. Bei der EFT-Klopfakupressur drücken wir auf konkrete Punkte und legen den Fokus auf den Auslöser dafür. Auf diese Art kann Deine innere Verletzung heilen.

Beim EFT lösen sich alte Gehirnverbindungen und neue entstehen. Folglich kannst Du den Unfall neu bewerten. Somit erhältst Du die notwendige Distanz dazu, der Unfall verliert seinen Schrecken.

Trauma Buster Technique

Kaum ein Mensch hatte noch nie einen Unfall im Leben. Egal, ob Arbeitsunfall, Verkehrsunfall oder Unfall im Alltag. Besonders hilfreich erweist sich dabei eine weitere Methode, um das Unfalltrauma zu heilen. Sie nennt sich Trauma Buster Technique (TBT). Bei ihr handelt es sich um eine Kombination mehrerer Ansätze.

Erstens besteht sie aus NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und EFT (Emotional Freedom Techniques). Zweitens aus Hypnotherapie und Atemtechniken. Dein Schleudertrauma löst sich auf, weil wir bei TBT alte Gehirnverbindungen auflösen. Dadurch können neue entstehen und Deine Blockade kann sich lösen.

Meist braucht es nur eine Sitzung, um in vier Schritten Deine Biochemie im Gehirn zu verändern. Gleichzeitig löst sich Dein Unfalltrauma auf. Das Gute an TBT? Es ist hochwirksam und Du erlebst keine Retraumatisierung. Dienlich sind uns im Coaching Worte, Bilder und Geräusche, während wir Gefühle auf Distanz halten. Wir arbeiten mit Geräuschen, Worten und Bilder, an die Du Dich erinnern kannst. Gefühle halten wir auf Distanz.

Abschliessendes Fazit zum Thema Schleudertrauma

Einerseits kann Dir ein Schleudertrauma den letzten Nerv rauben. Vor allem, wenn die Symptome nach einem Unfall unbehandelt bleiben. Andererseits ist es aber auch wirklich einfach zu behandeln und EFT eine herrlich einfache Methode hierfür. Konkret, um Dich schnell und schmerzlos von Deinen Problemen zu befreien. Obendrein noch dauerhaft. Wenn Du Interesse daran hast, schreib mir gerne.

Alternativ kannst Du Dein Thema auch mit Ilse Lambregtse – Physiotherapeutin – besprechen.

Wer schreibt hier?


Ich bin Peter Braesigke. Mutmacher + Knotenlöser.
Ausgebildeter Hypnotherapeut und Familiensystemaufsteller. 

Mit viel Leidenschaft begleite ich Menschen, um Blockaden und familiäre Verstrickungen zu lösen. Wenn ich Dir helfen kann, Deine Lebensqualität in für Dich wichtigen Bereichen zu steigern, fühle ich mich erfüllt.

Ergebnis nach unserem Coaching? Dein Umfeld, Deine Freunde melden Dir zurück, dass Du anders bist. Mehr Leichtigkeit ausstrahlst. Du hast wieder mehr Lust zum Spielen (Hobby, Dinge anpacken, Lachen).

Privatpraxis in Solothurn (oder online) für Familienaufstellungen, Aufdeckende Hypnose, Emotional Freedom Techniques (EFT).

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Du kannst mir schreiben oder anrufen.
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