Beitragsbild nicht schlafen

Das hundertste Schaf ist gezählt, der 2. Einschlaftee getrunken. Obwohl Du müde bist, liegst Du schon seit einer Stunde schlaflos im Bett. Wenn das Gedankenkarussell in Fahrt ist, stoppt es nicht mehr so schnell. Dir wird bewusst: „Ich kann nicht schlafen“. Folglich bist Du tagsüber müde und weniger leistungsfähig. In diesem Beitrag verrate ich Dir, was Du tun kannst, wenn Du wieder mal kein Auge zubekommst.

Schlafstörungen während der Pandemie

Bereits 2021 gaben in Deutschland mehr Beschäftige an, Schlafstörungen zu haben als noch vor der Pandemie. Beim Gedanken „ich kann nicht schlafen“ ist die Tendenz laut Krankenkasse AOK nach wie vor steigend. So gaben 81,1 Prozent (2020) an, an Schlafstörungen zu leiden. Im Jahr 2021 klagten 84,2 Prozent darüber und 2022 bereits 85,2. Sowohl für Deinen Arbeitgeber als auch für Dich selbst hat das mitunter drastische Folgen, wenn Deine Nachtruhe nicht erholsam war.

Laut den Umfrageergebnissen empfinden auch immer mehr Personen Lustlosigkeit in Bezug auf ihren Job. Darüber hinaus gaben 41 Prozent an, dass sie in den letzten vier Wochen unter Erschöpfung litten. Weiters waren sie auch antriebslos. Alarmierend ist auch, dass 35,7 Prozent wütend und verärgert waren.

Zusammenfassend wurde durch die Studie klar: Umso verantwortungsvoller jemand seinen Arbeitgeber empfindet, desto besser werden auch die eigene Leistungsbereitschaft und Gesundheit empfunden. Jemand, der sich wohl in seinem Job fühlt, klagt um 26 Prozent seltener über Schlafstörungen.

Wann spricht man von Schlafstörung?

Da nicht nur Angestellte unter Schlafstörungen leiden, sind nicht nur schlechte Jobbedingungen ursächlich. Phasen, in denen wir schlechter schlafen, sind normal. Jedoch haben viele von uns ernsthafte Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. In der Schweiz ist es jede vierte Person, die morgens nicht erholt aufwacht.

Wenn das mindestens dreimal pro Woche über einen Monat hinweg der Fall ist, spricht man von Insomnie. Kennst Du das auch? Tagsüber hast Du schon Angst davor, nachts wieder nicht schlafen zu können und im Bett liegst Du dann wach.

Hinzukommen quälende Gedanken. Beispielsweise „Ich muss jetzt endlich schlafen, sonst bin ich morgen nicht ausgeschlafen“. Tagsüber haben Betroffene wiederum Panik, dass sie in der nächsten Nacht wieder kein Auge zudrücken. So entsteht ein Teufelskreis, der von unglaublicher Müdigkeit begleitet wird – „Ich kann nicht schlafen“ bestimmt Dein Leben.

Ich kann nicht schlafen – Unterschiedliche Schlafstörungen

Je nachdem, welche Probleme Du mit der Nachtruhe hast, kann man diese unterschiedlich einteilen. Ich erläutere Dir neben schlafbezogenen Atmungs- oder Bewegungsstörungen, Parasomnien und zirkadianen Rhythmusstörungen die zwei häufigsten Formen genauer.

  • Insomnien: Davon bist Du betroffen, wenn Du Ein- und Durchschlafstörungen hast. Mit Einschlafstörung wiederum ist gemeint, wenn Du länger als 30 Minuten wachliegst. Im Falle einer Durchschlafstörung wachst Du nachts oft auf, ohne sofort wieder einschlafen zu können. Zu Durchschlafproblemen gehört es auch, wenn Du in der Früh zu zeitlich erwachst. Konkret mehrere Stunden vor dem eigentlichen Aufwachen.
  • Hypersomnien: Trotzdem Du lange genug geschlafen hast, bist Du tagsüber müde. Zudem hast Du generell ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Anders gesagt schläfst Du gerne länger als zehn Stunden.

Warum kann ich nicht schlafen?

Ob Du gut oder schlecht schläfst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da Du diesen Artikel vermutlich liest, weil Du Ein- oder Durchschlafstörungen hast, gehe ich auf die Gründe dafür ein. Beispielsweise:

  • Medikamente, Koffein, Alkohol oder Drogen
  • bewusster und unbewusster Stress
  • Beziehungsprobleme
  • körperliche oder mentale Probleme
  • unregelmässige Arbeitszeiten
  • schlechtes Raumklima
  • belastende Arbeitsbedingungen
  • Zukunftsängste
  • Traumata aus der Vergangenheit
  • starke Emotionen (z.B. Wut, dass Du nicht schlafen kannst)

Abschliessend möchte ich Dir noch ein Beispiel geben. Ein Mann Mitte 40 kann seit Jahren nicht mehr durchschlafen. Zum Einschlafen nimmt er Schlafmittel, aber die helfen ihm nicht mehr. Niemals wäre er daraufgekommen, dass er nachts keine Ruhe findet, weil ihn seine Erziehung stark geprägt hat.

Er ist erfolgreicher Abteilungsleiter und möchte immer der Beste sein. Dieses Verhalten hat er schon in der Kindheit durch seinen leistungsorientierten Vater gelernt. Damals wurde er nur wahrgenommen und geliebt, wenn er aussergewöhnliche Leistungen erbracht hat.

Ob sich dieser Mann als „nützlich“ empfindet, hängt davon ab, wie beruflich erfolgreich er ist. Klarerweise macht er nachts kein Auge zu, da ihn sein Ehrgeiz sogar im Schlaf verfolgt. Wie er diesen hinderlichen Gedanken „ich kann nicht schlafen“ ändern kann, verrate ich Dir später.

Darüber hinaus ist es gut möglich, dass er sich mit seinen Schlafproblemen identifiziert hat. In ihm haben sich Glaubenssätze geformt:

  • Meine Schlafprobleme gehören einfach zu mir.
  • Irgendwann finde ich die richtigen Medikamente dagegen.
  • Wenn ich noch besser werde im Job, verschwinden sie.
  • In meiner Familie kann sich nachts niemand richtig erholen.

Vielleicht hat er sich irgendwann – zusätzlich zu seinen Glaubenssätzen – noch schlechte Gewohnheiten angeeignet. Zum Beispiel mit Fernsehen einzuschlafen, vorher noch Schwarztee zu trinken oder tagsüber einen ausgiebigen Schlaf zu machen.

Ich kann nicht schlafen – körperliche Folgen

Wenn Du längerfristig zu wenig Schlaf hast, wirkt sich das negativ auf Deinen Körper aus. Unter anderem wirst Du anfälliger für Infekte, weil Deine Abwehrkräfte geschwächt werden. Um Krankheitserreger effektiv abwehren zu können, braucht es Ruhephasen – also Schlaf.

Menschen, die zu wenig Nachtruhe bekommen, laufen auch Gefahr, dass die körperinternen Killerzellen unter anderem nach mutierten Zellen suchen. Im fitten Zustand vernichten sie diese, was verhindert, dass etwa Krebs entsteht. Bei dauerhaftem Schlafmangel sinkt die Anzahl dieser Zellen drastisch.

Schlaflosigkeit und Stoffwechsel

„Ich kann nicht schlafen“ ist nicht bloss ein Gedanke. Vielmehr hat er drastische Auswirkungen. So etwa steigt auch das Risiko für Übergewicht und Diabetes. Denn, Schlafmangel stört die Regulation von Insulin, welches für den Blutzuckerspiegel verantwortlich ist. Zudem kommen auch andere Hormone aus dem Gleichgewicht.

Menschen, bei denen der Schlafrhythmus gestört ist, werden auch dann hungrig, wenn sie eigentlich schlafen sollten. Ausserdem bist Du tagsüber weniger an Bewegung interessiert, da Du einfach nur müde und schlapp bist.

Herz-Kreislauf-System und Schlafmangel

Zu wenig Schlaf lässt unseren Blutdruck und unsere Herzfrequenz steigen. Dadurch werden unsere Gefässe stärker belastet. Auch unser Nervensystem reagiert auf die ausbleibende Erholung. Gleich wie auf eine Bedrohung von aussen: mit Stress. Folglich erhöht sich auch der Cortisolspiegel, unser Körper ist permanent in Alarmbereitschaft. Daraus können langfristig Herzinfarkt oder Schlaganfall resultieren.

Ich kann nicht schlafen – auch unser Geist leidet

Wer unter chronischem Schlafmangel leidet, bekommt auch zu wenig Tiefschlaf. Dies wiederum begünstigt die Entstehung degenerativer Erkrankungen im Nervensystem. Ein chronisches Schlafdefizit verhindert etwa, dass bestimmte Stoffwechselprodukte genügend aus dem Gehirn abtransportiert werden. Auf diese Weise entstehen im Gehirn Ablagerungen.

Zudem hilft Tiefschlaf unserer Gedächtnisleistung. Deshalb nimmt diese ab, wenn wir nachts nicht ausreichend schlafen. In weiterer Folge leiden auch die kognitiven Fähigkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation im Alltag.

Was kann ich tun, wenn ich nicht schlafen kann?

Um in der Nacht gut schlafen zu können, kannst Du bereits vorweg einige Punkte beachten. Später verrate ich Dir, welche herrlich einfach Methode es gibt, falls Du dennoch schlaflos bist.

  • Verzichte ab Nachmittag auf koffeinhaltige Getränke. Beispielsweise auf Energydrinks, Kaffee, Schwarztee oder Cola.
  • Vermeide vor dem Schlafengehen (übermässig) Alkohol. Vor allem: Missbrauche ihn nicht als Schlafmittel.
  • Iss abends nur leicht verdauliche Speisen, ein paar Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr.
  • Bleib körperlich aktiv, das macht Dich müde.
  • Strenge Dich vor dem Schlafengehen nicht an – weder körperlich noch geistig.
  • Einschlafrituale können helfen, dass sich Dein Körper auf den Schlaf vorbereitet.
  • Lasse es auf die Uhr zu schauen, wenn Du nicht einschlafen kannst. Das stresst Dich nur unnötig.

Ich kann nicht schlafen und das Gedankenkarussell

Oft sind es einfach unsere quälenden Gedanken, die uns nicht einschlafen lassen. Deshalb habe ich folgende Tipps gegen das Gedankenkarussell für Dich:

  • Lass Dein Bett zur Ruheoase werden. Das heisst, Du legst Dich erst hinein, wenn Du wirklich müde bist.
  • Wenn Du nicht schlafen kannst, stehe nach 15 Minuten wieder auf und lege Dich erst später wieder hin. Optional wendest Du EFT an – mehr dazu im Anschluss.
  • Stehe jeden Tag um dieselbe Uhrzeit auf und vermeide Schläfchen tagsüber.

Hocheffiziente Methode gegen Schlaflosigkeit: EFT

Neben aufwändigen Psychotherapie-Methoden wird bei Schlafstörungen auch oft auf Medikamente zurückgegriffen. Problematisch dabei ist, dass diese schnell und stark abhängig machen. Abgesehen davon wird die Ursache Deiner Schlafprobleme nicht behandelt. Auch andere Methoden helfen oft nur kurzfristig: Homöopathie, Massage, Lichttherapie oder Yoga.

Emotional Freedom Techniques (EFT) bei Schlafstörungen

Oft höre ich „aber ich habe keine Zeit zum Klopfen“. Hand aufs Herz: Was hast Du denn Besseres zu tun, wenn Du stundenlang wachliegst? EFT kannst Du auch anwenden, während Du schlaflos im Bett liegst. Dazu musst Du nicht mal aufstehen und es lenkt Dich super von Deinem Gedankenkarussell ab.

Alles, was Du beim EFT brauchst, sind Deine Hände. Die Emotional Freedom Techniques kannst Du auch im Bett anwenden, statt Dich weiter Deinen Gedanken hinzugeben. Wenn Du wissen möchtest, wie EFT im Detail funktioniert, kannst Du Dir gerne mein kostenloses Webinar anschauen.

Kurz gesagt achtest Du auf das Thema, dass Dich am Ein- oder Durchschlafen hindert, und beklopfst bestimmte Akupressur-Punkte am Körper. Wir nehmen jetzt mal an, Du liegst aufgekratzt im Bett: Während Du Dich auf das Thema konzentrierst, das Dich kein Auge zudrücken lässt, klopfst Du auf konkrete Körperpunkte

Innerhalb kürzester Zeit blickst Du anders auf Dein belastendes Thema. Die geschieht, indem sich während des EFT-Klopfens alte Gehirnverbindungen lösen und neue entstehen. Gleichzeitig entspannt sich Dein gestresster Körper bei der Emotional Freedom Techniques. Während dem Klopfen denkst Du an die Belastung. Auf diese Art kannst Du diese nachher anders bewerten.

Ich kann nicht schlafen – EFT-Coaching hilft

Möglicherweise möchtest Du für das erste Mal eine Begleitung durch einen EFT-Coach. Dann stehe ich Dir in meiner Praxis in Solothurn gerne zur Seite. Gemeinsam ergründen wir, wie Du EFT gezielt anwenden kannst, wenn Dich der Gedanken „ich kann nicht schlafen“ wieder um den Schlaf bringt.

Oftmals werden im Coaching auch negative Glaubenssätze deutlich. Diese können wir bereits in der Sitzung gemeinsam auflösen. Im Falle von Schlafproblemen könnte das etwa sein: „Ich darf mich nicht entspannen“. Ausserdem kann es sein, dass wir merken, dass Deine anerzogene Leistungsorientierung Dich um den Schlaf bringt. Hier kann auch eine Familienaufstellung helfen.

Abschliessendes Fazit zu „ich kann nicht schlafen“

Vermutlich hast Du schon viel probiert, um endlich wieder so gut wie früher zu schlafen. Möglicherweise hat nichts davon geholfen oder Dir nur noch weitere Probleme eingebracht. Zum Glück gibt es die herrlich einfache, rasch wirkende und schonende EFT-Methode. Gerne kannst Du mich kontaktieren, wenn Du weitere Fragen hast oder mit mir als Coach arbeiten möchtest.

Falls Du lieber mit einer Frau arbeiten möchtest, empfehle ich Dir Ilse Lambregtse. Sie ist bestens ausgebildet in EFT und hat jahrelang Erfahrung als EFT-Coach.

Wer schreibt hier?


Ich bin Peter Braesigke. Mutmacher + Knotenlöser.
Ausgebildeter Hypnotherapeut und Familiensystemaufsteller. 

Mit viel Leidenschaft begleite ich Menschen, um Blockaden und familiäre Verstrickungen zu lösen. Wenn ich Dir helfen kann, Deine Lebensqualität in für Dich wichtigen Bereichen zu steigern, fühle ich mich erfüllt.

Ergebnis nach unserem Coaching? Dein Umfeld, Deine Freunde melden Dir zurück, dass Du anders bist. Mehr Leichtigkeit ausstrahlst. Du hast wieder mehr Lust zum Spielen (Hobby, Dinge anpacken, Lachen).

Privatpraxis in Solothurn (oder online) für Familienaufstellungen, Aufdeckende Hypnose, Emotional Freedom Techniques (EFT).

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Du kannst mir schreiben oder anrufen.
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